Kinesiologie

 

Der kinesiologische Muskeltest ist ein Verfahren zur Diagnostik und Therapie der verschiedensten Krankheitsursachen.

Bei dieser kinesiologischen Testung werden die Funktionen des autonomen Nervensystems (ANS) getestet. Es ist der Teil des Nervensystem, der nicht willentlich beeinflusst werden kann, und ist zuständig z. B. für Herzschlag, Atmung und Verdauung (unterteilt wird es sympathisches und parasympatisches Nervensystem). Man nennt es auch unwillkürliches Nervensystem. Das ANS spielt im Körper eine besondere Rolle, weil es das einzige System ist, das jede lebendige Zelle erreicht. Jede lebendige Zelle hat einen Ast vom ANS in Ihrer Umgebung, es ist das große Netz mit dem alles verbunden ist. Die ANS-Fasern enden im Extrazellularraum, daher können wir über das ANS alle Informationen aus diesem wichtigen Raum oder Gewebe bekommen.

Das Autonome Nervensystem ist, wenn es optimal funktioniert, in der Lage, auf gesetzte Reize zu reagieren und kann damit die Gesundheit des Organismus sicherstellen und fördern. Diesen Zustand nennt man offene Regulation. Die Regulationsfähigkeit des ANS kann durch verschiedene Belastungen eingeschränkt sein (eingeschränkte Regulation) z. B. durch:

  • Unverträglichkeiten von Lebensmitteln
  • Lösungsmittel
  • Quecksilber- und Schwermetallbelastungen
  • Störfelder (Narben, Mandeln, Zähne)
  • Geopathische Felder (z. B. Wasseradern)
  • Elektrosmog (Fernseher, Computer, Handy, Mobilfunksendeanlagen)

Die Regulation kann auch verwirrt sein, der Körper reagiert dann „verkehrt herum“, z. B. Kaffee trinken und einschlafen, überschießende Heilreaktionen, links und rechts verwechseln usw. Diesen Zustand nennt man Switching und kann auch durch o. g. Belastungen ausgelöst werden.
    
Das was die Regulationsfähigkeit des ANS einschränkt, wird als erstes behandelt, weil es das ist, was den Körper krank macht. Diese Methode wird daher auch autonome Regulationsdiagnostik genannt.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass der kinesiologische Muskeltest uns eine Reihenfolge vorgibt, in der der Körper behandelt werden möchte.

So gibt uns die Regulationsdiagnostik über den Körper ein Feedback, an welcher Schicht wir jetzt arbeiten dürfen. Man kann sich das ganze wie eine Zwiebel vorstellen, die von außen nach innen abgepellt wird.

Über den kinesiologischen Muskeltest kann man z. B. auch herausfinden, ob und welches Organ Unterstützung braucht z. B. in Form von pflanzlichen Mitteln (Phytotherapeutika) oder auf welche Stoffe der Körper allergisch reagiert.

Beim Muskeltesten verwenden wir den Teil des Autonomen Nervensystems, der zur Muskelspindel (des Armes) führt. 

Mit dem kinesiologischen Muskeltest kann man herausfinden, welche Belastungen vorliegen und mit welchen Mitteln der Körper behandelt werden kann. 


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